Öffentliches Gut, unrechtmäßig entwendet, wird abtransportiert

Gebhard 9. März 2011

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Gesehen am 15.02.2011 bei Thannrain.

Kleine Rechenübung:

ca. 700 Festmeter (wahrscheinlich eher 1.000) zu EUR 40,-  brutto (Preis für Brennholz) = EUR 28.000.

Ein rentables Geschäft für Auftragnehmer UND Auftraggeber, für das sich die Missachtung von Bescheiden, Umweltauflagen und Leitfäden des Lebensministeriums durchaus lohnt.

Detail am Rande:

Dem Stamser Bürgermeister, der das massenhaft liegengelassene Holz (auf eigene Kosten) aufräumen lassen möchte um es als Hackschnitzel im Fernheizwerk Stams zu  nutzen, wurde dies von Seiten der Abteilung Umweltschutz der Bezirkshauptmannschaft Imst untersagt.

Eine Reaktion zu “Öffentliches Gut, unrechtmäßig entwendet, wird abtransportiert”

  1. Paul Mattam 24. Mai 2011 um 09:25 Uhr

    Der Ausbau der Wasserkraft in Österreich ist am Ende angelangt. Nach über 50 Jahren Ausbau gibt es kaum mehr freie Fließstrecken und die Wasserrechtsbesitzer und jene die es werden wollen wittern vor allem das große Geschäft auf Kosten unserer Natur (Einspeisetarife für Ökostrom).
    Der Druck der Antragssteller ist jetzt so groß, nicht weil man selber ja so umweltbewußt ist und die Wasserkraft der Bevölkerung zur Verfügung stellen möchte. Nein, man weiß in der Energiewirtschaft das die letzten Jahre für solche Projekte gekommen sind und wenn man jetzt keine Genehmigung bekommt dann wird es in Zukunft wohl unmöglich sein.

    Mit dem Wasserkraftausbau an noch nicht berührten Fließstrecken und auch der Landschaftsverbrauch in Verbindung mit dem Bau von neuen Speicherseen in Hochtälern muß jetzt Schluß sein.
    Landschaft und Flüsse lassen sich nicht beliebig vermehren in Österreich. Wir müssen daher diese für unsere Nachwelt in einem natürlichen Zustand erhalten.

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